Martin Ney, auch bekannt als der "Maskenmann", ist ein deutscher Serienmörder, der zwischen 1992 und 2004 mindestens drei Kinder entführt, sexuell missbraucht und ermordet hat. Ney wurde am 12. Dezember 1970 in Hamburg geboren und wuchs in Uetersen auf.
Ney war als Kind unauffällig und zeigte keine Anzeichen für spätere kriminelle Tätigkeiten. Er arbeitete nach seinem Schulabschluss zunächst als Speditionskaufmann und trat später der Bundeswehr bei, wo er zum Fallschirmjäger ausgebildet wurde. Im Jahr 1992 beging er seinen ersten bekanntgewordenen Mord an einem 13-jährigen Jungen, gefolgt von weiteren Morden im Jahr 1995 und 2001.
Der Fall des Maskenmanns blieb jahrelang ungelöst, und es gab keine konkreten Verdächtigen. Ney wurde schließlich im Jahr 2012 aufgrund von DNA-Spuren, die am Tatort des dritten Mordes gefunden wurden, identifiziert und festgenommen. Er gestand die Morde in seiner Vernehmung und führte die Ermittler zu den Tatorten.
Im Jahr 2012 wurde er zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Ney gilt als einer der bekanntesten Serienmörder in Deutschland und seine Taten haben zu einer Diskussion über den Schutz von Kindern und die Rolle der Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen geführt.
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